Kolping
Kolpingfamilie
St. Lambertus, Henrichenburg

Am 28. März 2000 beschloss die Bundesversammlung des Kolpingwerkes in Dresden ein neues Leitbild. Es ist Basis für das Internationale Kolpingwerk, zu dem wir gehören, und lautet kurz und bündig:

Vor Ort in Henrichenburg bedeutet dies: gemeinschaftliche Aktionen und Treffen.

Die erste große Aktion für uns im neuen Kirchenjahr ist der Weihnachtsmarkt. Das ganze Jahr über wird in den verschiedenen Gruppierungen und durch Einzelne gewerkelt, gestrichen, geklebt, gestrickt, damit ansprechende Geschenke zum Kauf einladen. Viele Gäste werden bewirtet, können sich treffen und tragen damit dazu bei, dass mit dem Erlös ein Kinderdorf in Brasilien unterstützt werden kann. Als Teil des Pater B. Aktionskreises tragen wir mit dazu bei, dass in „unserem Kinderdorf“ durch qualifizierte Betreuung und Ausbildung Kinder und Jugendliche eine Chance bekommen. Ein Teil des Erlöses hilft einer Lepra-Station in Angola, die von Bruder Sebastian aus unserer Gemeinde mitbegründet wurde

Zum Neujahrsempfang im Maximilian-Kolbe-Haus sind alle herzlich eingeladen, die durch Mitarbeit und Unterstützung die Weihnachtsaktion möglich machten. Dazu gehören auch die örtlichen Verbände. Der aufgestellte „Opferkasten“ dient als Grundstock für die nächste Weihnachtsaktion.

Das Ende der Weihnachtszeit zeigen vertrocknete Tannenbäume an. Sie zu entsorgen übernimmt in Henrichenburg die Kolpingfamilie. Mit Hilfe gesponserter LKW ist diese Maßnahme möglich. Den beteiligten Firmen hierfür nochmals vielen Dank.

Am 19. März gedenkt die Kirche des Hl. Josef. Er sorgte für Maria und ihr Kind in stiller aber fester Entschlossenheit. Dieser sollte Vorbild sein den Gesellen, die auf der Suche nach Arbeit ohne Heimat waren. Adolf Kolping wollte ihnen durch Häuser, in denen sie sich treffen konnten, eine familienhafte Atmosphäre geben. Eine Gemeinschaft die trägt, sowie Bildung und geistige Unterstützung, sollte ihnen die Angst vor der Zukunft nehmen. Am Sonntag nach St. Josef findet deshalb die Generalversammlung statt. In ihr wird der Toten gedacht, neue Mitglieder werden vorgestellt, Jubilare geehrt, Wahlen durchgeführt und Verschiedenes besprochen.

Zum Maibaumfest laden wir am letzten Apriltag ein. Wir feiern in froher geselliger Runde, bei der auch getanzt werden darf, hinein in den neuen Monat In der Rumpelkammeraktion sammeln wir Altkleider und -schuhe. Der Erlös kommt dem internationalen Kolpingwerk zugute.

Im Juni radwandert die Kolpingfamilie.

Der August bietet durch das Sommerfest allen daheimgebliebenen Kindern eine Abwechslung.

Mitgliederversammlung, auch das muss für einen Verein sein, ist im September.

Mit Tombola und Bausteinverkauf wird im Oktober die „Eine Welt Aktion“ eröffnet. Den Martinsumzug des Kindergartens im November unterstützen wir mit unserem Bratwuststand, denn die Eltern sollen Gelegenheit zum gemeinsamen Gespräch bekommen.

Die monatlichen gemeinschaftlichen Aufgaben finden Ergänzung in der Woche:

Montags spielen die Senioren Skat. Ausgesuchte Fahrten bringen ihnen Arbeitswelt und Kultur vor Augen.

Mittwochs tanzt die Seniorengruppe, jeden zweiten Sonntag das „Mittelalter“.

Freitags ist Sport für alle Altersgruppen in der Turnhalle.

Jeden zweiten Freitag im Monat trifft sich die „junge“ Familie. Gemeinsam essen, planen und organisieren stehen auf dem Programm. So müssen Aktionen überlegt werden, es wird aber auch Ausschau gehalten nach Touren zu Museen und Ausstellungen in der Nähe und Ferne. Ein gemeinsames Familienwochenende findet jährlich statt.

Wenn nun jemand meint, das kann doch nicht alles sein, so hat er Recht, denn die Bildung ist hier noch nicht aufgezählt. Doch dafür gibt es keine festen Termine.

Lupe Doch so viele Aktivitäten brauchen engagierte Menschen.
Wir freuen uns über jeden, der bei uns mitmachen will.
Wir würden uns freuen, wenn Du - wie man bei Kolping traditionell sagt - bei uns mitmachen würdest.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel "60 Jahre Kolpingfamilie Henrichenburg".

 

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